Beim Bitcoin handelt es sich um Geld, welches auf elektronische Art und Weise arbeitet und das auf der Peer-to-Peer-Technik basiert. Der Titel des Whitepapers, das erstmals im Jahre 2008 veröffentlicht wurde, wurde Peer-to-Peer-Electronic-Cash-System genannt.
Generell handelt es sich beim Bitcoin um ein dezentral gestaltetes Buchungssystem, welches jede Transaktion im Netz bestätigt, in einem Block speichert und mit dem Rest des Netzwerkinhaltes aktualisiert und vergleicht. Hierbei ist Bitcoin in seiner Zahl auf dem Markt begrenzt und strebt eine definierte Inflation an.
Durch diese besonderen Eigenschaften wird der Bitcoin oft mit Gold gleichgesetzt. Außerdem ist dieses Netzwerk dezentral, resistent gegen Kontrollen, sehr sicher und neutral. Aus diesem Grund erwarten die meisten Experten, dass der Bitcoin dem Gold seinen Rang streitig macht und auf lange Sicht zu einem anerkannten Zahlungsmittel auf der ganzen Welt werden kann.
Inhaltsverzeichnis
Die Bedeutung des Bitcoins
Wer in digitale Währungen investiert, braucht benötigt einen langen Atem und viel Geduld, das haben die letzten Wochen beeindruckend verdeutlicht. In den letzten vier Wochen hat der Bitcoin als Primus nahezu 30 Prozent an Wert eingebüßt. Am 13. April markierte dieser ein neues Hoch bei einem Kurs von etwa 54.000 Euro, um genau einen Monat später auf circa gut 39.000 Euro zu fallen.
Dass der Kurs des Bitcoins so stark unter Druck geraten ist, liegt an verschiedenen Gründen. Einerseits verbot die türkische Nationalbank im April die Bezahlungen mit dem Bitcoin und zum anderen sorgte die aktuelle Aussage des Tesla-Managers Elon Musk für ein Beben des Kurses. So hatte dieser kürzlich auf Twitter erklärt, bis auf Weiteres alle Zahlungen in Bitcoin beim Unternehmen Tesla einzustellen. Diese Maßnahme erfolgt aufgrund des hohen Stromverbrauchs, welcher für die Herstellung der digitalen Währung nötig ist.
Derzeit liegt der Kurs bei etwa 36.700 USD
Bis April war die Welt der Bitcoin-Anhänger noch in Ordnung. Die gewaltige Raylle, welche die Krypto-Leitwährung von Oktober 2020 bis heute hingelegt hatte, begründeten die Experten mit einem Trend. So suchten immer mehr behördliche Investoren nach neuen Möglichkeiten, in die Kryptowährungen zu finanzieren. Die Aufnahme des Bitcoins in die Vermögensverwaltung durch institutionelle Anleger hat nun begonnen.
Infos zu aktuellen Kursentwicklungen findet man hier: https://www.finanzen.net/devisen/bitcoin-euro-kurs
Das Reservoir der professionellen Anleger scheint hierbei sehr groß zu sein, da sie bisher einen großen Bogen um die digitalen Währungen gemacht hatten und dies nun nachholen können. Die meisten behördlichen Investoren haben bislang noch kein Investment in den Bitcoin getätigt und bei denjenigen, die schon investiert haben, ist der Wert besonders gering im Vergleich zu klassischen Geldanlagen.
Die Bitcoin-Prognose für das Jahr 2021
Für den Bitcoin wurden im April 2021 Kursziele zwischen 65.000 und 70.000 USD vorhergesagt. Das aktuelle Hoch vom 14. April 2021 ist bei 64.854 USD registriert, was in etwa dieser Prognose entspricht, sondern zugleich verdeutlicht, dass 65.000 USD ein großes Hindernis darstellen.
Nach dem Erreichen des derzeitigen Allzeithochs ging es für die Währung Bitcoin in eine Korrektur. Bei einem Wert von 46.930 USD konnte ein neues Tief entdeckt werden, das zu einer Umkehr führte. Dieser Kurs tut sich derzeit noch sehr schwer, um an das frühere Allzeithoch bei 58.352 USD wieder hinzufinden.
Generell legten die bedeutendsten Kryptowährungen bis in den Monat April generell eine starke Entwicklung hin. Der Stopp bei Tesla sorgte zuletzt jedoch für eine erhebliche Ernüchterung.
Bitcoins handeln – aber wo?
Wer mit BTC handeln oder in Kryptowährungen investieren möchte, kann hier ein kostenloses Handelskonto eröffnen – Anbieter gibt es dafür mittlerweile genügend – oder die Plattform Bitcoin Billionaire nutzen.
Weitere Prognosen für den Bitcoin-Kurs
Der Aufwärtstrend der letzten Monate wurde jetzt nach unten durchkreuzt. Das könnte für kurze Zeit für weiteren Druck auf den Kurs sorgen. Die nächste große Unterstützung ist bei gut 40.000 Dollar in Sicht.
Bei diesem Auf und Ab werden Erinnerungen an die Rallye der Kurse im Herbst 2017 und den folgenden Absturz wach. Zu dieser Zeit stieg der Kurs des Bitcoins innerhalb von drei Monaten fast 20.000 Dollar bis Ende 2017 und war danach bis Ende des Jahres 2018 wieder auf etwa 3.200 US-Dollar abgestürzt. Der Verlust betrug damals mehr als 80 Prozent. Hier sollten die Anleger unbedingt gewarnt werden.
Trotz der guten Prognose warnen Experten die Bitcoin-Investoren. Wenn nun der Kurs seinen maximalen Wert erreicht hat, kann es zu einer starken Korrektur kommen. Ein solcher kann bis zu drei Jahren andauern. In jener Zeit kann die Kryptowährung 80 bis 90 Prozent vom einstigen Hoch zurücksetzen.
Generell ist der Bitcoin besonders volatil und so schnell wie dieser steigen kann, kann er wieder fallen.
So wurde bereits im Dezember 2018 prognostiziert, dass der Bitcoin bis zum Ende des Jahres 2021 bei einem Kurs von etwa 333.000 Dollar stehen könnte.
Autor: Daniel Herndler